Tropen und Metaphern


Tropen und Methapern
im Gelehrtendiskurs
des 18. Jahrhunderts

hrsg. von Elena Agazzi

Archiv für Begriffsgeschichte
Sonderheft 10

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e gli abstracts

Dalla presentazione editoriale: “Wie können Metaphern und Tropen im geisteswissenschaftlichen Diskurs des 18. Jahrhunderts systematisiert werden? Welche Funktion sollen sie in der Vermittlung zwischen Vernunft und Einbildungskraft übernehmen? Im 18. Jahrhundert weiteten sich die ursprünglich ›begrifflichen‹ wissenschaftlichen Metaphern zusehends zu ›sinnlichen‹ Metaphern aus, indem sie zugleich den von der Dichtkunst und Literatur gestellten Ansprüchen folgten. Vor allem in Frankreich entwickelte sich die wissenschaftliche Metapher zum Vehikel für Analogiebildungen zwischen dem Mikrokosmos in der Natur und den Makrokosmos der menschlichen Gesellschaft und bereicherte so den ökonomisch-politischen Diskurs. Theoretiker wie Baumgarten, Mendelssohn, Herder u. a. beschäftigten sich intensiv mit der Gegenüberstellung von eigentlicher und übertragener Bedeutung.

Die Beiträge dieses Bandes setzen sich nicht nur mit allgemeinen Kategorien wie z. B. ›scala naturae‹ oder ›Entwicklung‹ auseinander, sondern greifen auch fachspezifi sche Begriffe aus der Diskussion über Kunst oder sozialökonomische Fragen bzw. aus dem literarischen und dem medizinischen Bereich auf und erörtern ihre Evolution aus einer modernen Perspektive.”

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